"Amrum" - Der Kinofilm 2025: Fatih Akin und Hark Bohm zeigen unsere No

Zwischen Dünen, Watt und Reetdächern entfaltet sich eine Geschichte, die von Heimat, Abschied und Neubeginn erzählt. Getragen vom besonderen Licht und der stillen Kraft dieser Insel.

Unsere Nordseeinsel Amrum im Rampenlicht

Amrum hat schon immer inspiriert. Maler, Dichter, Fotografen und Menschen, die auf der Suche nach Ruhe und Weite sind. Nun hat unsere kleine Insel in der Nordsee auch die große Leinwand erobert. Der Kinofilm „Amrum“ (2025) von Regisseur Fatih Akin erzählt von der Kindheit seines Freundes Hark Bohm, der hier aufwuchs und dessen Erinnerungen tief mit dieser Landschaft verwoben sind.

 

Drehorte, die Geschichten erzählen

Gedreht wurde an vielen Orten, die Besucher sofort wiedererkennen werden: in Nebel, rund um die St.-Clemens-Kirche, am Kniepsand und in den sanften Dünenlandschaften der Insel.

Die Kamera fängt das ein, was Amrum so einzigartig macht. Sei es das Spiel von Wind und Wellen, das Rauschen der Gräser oder die Weite, die manchmal fast grenzenlos erscheint. Wer Amrum kennt, wird sich beim Zuschauen oft dabei ertappen, ein vertrautes Gefühl von ankommen wiederzufinden, das man nur auf dieser Insel erlebt.

 

Eine Freundschaft, die Filmgeschichte schreibt

Die Idee zum Film entstand aus der langen Freundschaft zwischen Fatih Akin und Hark Bohm. Beide verbindet die Liebe zum norddeutschen Lebensgefühl, zur Ehrlichkeit, zur Stille und zum Meer.

Bohms Erinnerungen an seine Jugend auf Amrum wurden zur Vorlage des Drehbuchs. Akin erzählt sie mit großem Respekt, mit feinem Gespür für Stimmungen und mit der Liebe zum Detail, die seine Filme auszeichnet. So ist Amrum (2025) nicht nur ein Film über eine Insel, sondern ein Film über Zugehörigkeit, über die Sehnsucht nach Zuhause und die Geschichten, die der Wind erzählt.

 

Handlung von Amrum (2025)

Der Film spielt im Frühjahr 1945, in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, auf der Nordseeinsel Amrum. Im Mittelpunkt steht der zwölfjährige Nanning, der mit dem Alltag einer fliehenden Familie zurechtkommen muss. Er fischt nachts, jagt Robben und hilft auf dem Feld, um seine Mutter zu unterstützen. Seine Mutter ist glühende Nationalsozialistin, hochschwanger und nach der Flucht aus dem zerstörten Hamburg auf sich allein gestellt. Sein Vater befindet sich in Kriegsgefangenschaft.

Nach Kriegsende ändern sich die Umstände dramatisch. Hoffnung mischt sich mit Schuld, Ordnung und Moral geraten ins Wanken. Nanning muss zwischen Ideologie, Überleben und Verantwortung seinen eigenen Weg finden. 

 

Gesichter, die die Insel zum Leben erwecken

Die Charaktere von "Amrum" (2025) werden von einer Mischung aus erfahrenen Schauspielern und vielversprechenden Newcomern zum Leben erweckt. Aura Tonke bringt die widersprüchliche Figur der Hille Hagener, Nannings Mutter, eindrucksvoll auf die Leinwand. Ihr Sohn Nanning wird von Jasper Billerbeck gespielt, der sein Debüt gibt und bei einem offenen Casting auf einer Segelschule entdeckt wurde. Lisa Hagmeister ist als Nannings Tante Ena zu sehen, während Diane Kruger, bekannt aus "Aus dem Nichts", die Bäuerin Tessa Bendixen verkörpert und dem Film zusätzliche Strahlkraft verleiht. Ergänzt wird das Ensemble durch Matthias Schweighöfer, Detlev Buck und Kian Köppke, die die Inselbewohner mit Leben füllen. Sogar Drehbuchautor Hark Bohm hat einen kleinen, aber berührenden Auftritt am Strand von Amrum.

Ein besonderes Detail für alle Nordsee-Liebhaber: Ein Großteil der Dialoge wurde in Friesisch gesprochen, der Sprache der Inselbewohner zur damaligen Zeit, und verleiht dem Film so zusätzliche Authentizität

Fazit: Ein Stück Inselgeschichte im Kino

Mit Amrum (2025) hat die Insel ein filmisches Denkmal bekommen. Es ist ein Werk voller Gefühl, Natur und Erinnerung. So wie Amrum selbst.

 

Und wer nach dem Kinobesuch Lust bekommt, das echte Amrum zu erleben:
Bei uns im Amrum Appartement Centrum finden Sie die passende Unterkunft, vom gemütlichen Reetdachhaus bis zur modernen Ferienwohnung mit Blick auf die Nordsee.

Denn egal ob auf der Leinwand oder live vor Ort:
Amrum berührt auf seine ganz eigene, stille Weise.