Endlich Urlaub auf AMRUM!

Endlich Ruhe, Entspannung, Runterkommen. Diese Tage haben Sie sich aber auch wirklich verdient.

 Alles könnte auch so schön sein, wenn nicht,….

….. ja wenn nicht:

  • die blöde Fähre so voll gewesen wäre,
  • die Sonne endlich mal herauskäme,
  • der Wind nicht so doll zerren würde,
  • das Wattenmeer nicht so komisch riechen würde,
  • die Möwe nicht auf den Wagen gesch… hätte,
  • der Radfahrer vor mir nicht so komisch eiern würde,
  • die Kassiererin an der Supermarktkasse sich endlich mal beeilen würden,
  • die Preise für das bisschen Käse nicht so unverschämt wären,
  • der Strandkorb auf der Kaffeeterrasse endlich mal frei würde,
  • die Bedienung endlich mal käme,
  • der Handyempfang hier auch funktionierte,
  • die Ferienwohnung auch einen Parkplatz direkt vor der Tür hätte,
  • die Anderen nicht immer so viel meckern würden,
  • …..,

Jaaa…, dann könnte Alles soooo schön sein!

Kennen Sie das auch?

Wir hören solche Sätze täglich, oft mehrmals am Tag. Wir hören es auf der Fähre, wir hören es am Fahrkartenschalter, am Telefon, am Strand, beim Einkaufen, im Café , beim Schwimmen, im Restaurant, auf der Straße. Wir hören das Gemecker mittlerweile überall.

 

Doch: „Wie ist es eigentlich mit uns selbst? Meckern wir auch so viel? Sind wir auch so unzufrieden? „

Wir laden alle Amrumer und Amrum-Gäste dazu ein,  genau das herauszufinden und vielleicht auch gleich zu ändern! Machen Sie doch einfach mit! 

Die 21-Tage-Challenge "Meckerfrei"

Das Spielziel: 21 Tage ohne Meckern, Lästern und Nörgeln.

Die Spielregeln:

Armband AMRUM MECKERFREI

  1. Sie bekommen von uns ein lilafarbenes Armband geschenkt.
  2. Nehmen Sie das lila „AMRUM MECKERFREI“ Armband. Tragen Sie es links am Arm, oder rechts.
  3. Jedesmal, wenn Sie meckern, jammern, klagen, kritisieren oder tratschen wechseln Sie das Armband auf die andere Seite.
  4. Versuchen Sie 21 Tage lang das Armband nicht wechseln zu müssen. Siehe auch: Die häufigsten Fragen zum Spiel
  5. Eins noch:  … jedes Mal, wenn Sie das Armband von einer Seite auf die andere Seite wechseln, beginnen die 21 Tage von Vorn
  6. Wenn Sie das Armband 21 Tage nicht gewechselt haben, also 21 Tage weder geschimpft, gemeckert, gelästert oder kritisiert, dann haben Sie das Spiel gewonnen.

Der Spielgewinn:

Probieren Sie es aus! Vielleicht gewinnen Sie:

  • Zufriedenheit
  • Ausgeglichenheit
  • Innere Ruhe
  • Entspannung
  • Ein neues, positives Selbstbild
  • neue Freunde
  • Ihr Lächeln zurück
  • Menschen in Ihrem Umfeld, die  freundlich auf Sie reagieren
  • Lebensfreude
  • und eine klein wenig bessere Welt

 

FAQ – Häufige Fragen und Antworten

 

1. Wie hautfreundlich ist das Armband?

Das Armband ist aus Silikon. Hautfreundlich. Man kann es nachts ablegen, denn in der Nachts sammelt sich Schweiss unter dem Armband.

 

2. Ich habe noch kein Armband. Muss ich warten bis ich eines bekomme?

Nein, statt des Armbandes kann man auch ein Gummiband nehmen. Oder einen Euro von der einen in die andere Hosentasche wechseln oder die Armbanduhr benutzen. Wichtig ist, dass eine Bewegung mit dem Meckern einhergeht. Das erleichtert unserem Gehirn das Lernen.

 

3. Gibt es das Armband auch in anderen Farben?

Nein, wir haben uns ganz bewusst für lila entschieden.  Violett, gilt als Farbe des Geistes und der Spiritualität. Sie soll das seelische Gleichgewicht und die Entschlusskraft fördern. Violett hat eine stark meditative Wirkung. Es beeinflusst das Unterbewusste und dient zur therapeutischen Unterstützung bei tiefenpsychologischen Problemen. Violett ist bekannt als Farbe der Meditationspraxis und steht für Innenschau und spirituelle Vertiefung. Sie öffnet das Bewusstsein für nicht-materielle Erfahrungen und fördert den Schwingungsaustausch zwischen beiden Gehirnhälften. Violett ist auch die Farbe, mit der man Reinigungsprozesse in Gang setzt – sowohl bei körperlichen Blockaden als auch bei psychischen Unklarheiten, zum Ausgleichen von Disharmonien und zur Vermittlung zwischen Gegensätzen. Der Farbe Violett, werden schmerzstillendeEigenschaften zugesprochen. Diese Farbe wird beispielsweise bei Migräne eingesetzt und fördert den gesunden Schlaf. Sie ist die Heilfarbe des Geistes und stärkt die Hirnaktivität.

 

4. Mir macht Meckern Spaß. Warum soll ich mich auf diese Aktion einlassen?

Niemand zwingt Dich dazu.

 

5. Letztens saß ich an meiner Steuererklärung und klagte leise vor mich hin. Muss ich mein Armband auch dann wechseln?

Nein. Es zählt nur, wenn etwas laut, für andere hörbar gesagt wird. Im Stillen, wenn wir allein sind, ist alles erlaubt.

 

6. Es gibt ein paar Dinge bei meinem Partner, die mich stören. Ist das Meckern, wenn ich es ihm sage?

Nein, wir dürfen anderen Menschen sagen, was unsere Beziehung zu ihnen beschwert. Es ist kein Meckern, wenn wir es einem anderen von Angesicht zu Angesicht sagen mögen. Wenn wir allerdings hinter dem Rücken eines Menschen mit anderen über (!) ihn reden, dann ist das Tratschen und ein Grund, das Armband zu wechseln.

 
7. Manchmal fällt es mir schwer, zu sagen ob es Meckern oder sachliche Kritik ist. Woran erkenne ich Meckern?

Das ist normal. Häufig ist uns zu Anfang nicht deutlich, wie häufig wir tatsächlich meckern. Will Bowen nennt das die „unbewusste Kompetenz“. Kein Grund zur Panik.

 

8. Darf ich nun überhaupt nicht mehr kritisieren? Es liegt doch so vieles im Argen!

Wir müssen sogar kritisieren. Der Zustand der Gesellschaft, der Zustand der Welt ist nicht hinnehmbar. Niemand verlangt, dass wir die Augen zu machen und zu allem nur noch „Ja und Amen“ sagen. Kinderarbeit, Frauenunterdrückung, Umweltzerstörung, … all das sind zu kritisierende Vorgänge.

Doch allein mit Empörung ist es nicht getan. Meckerfrei leben heißt, den Blick vom negativen Sog des Problems hinzulenken zur Lösung. Nicht auf das Problem starren und sich gefangen nehmen lassen, sondern ein Teil des Lösung werden. Wer meckerfrei leben möchte, wird deutlicher hinsehen und eindeutiger Stellung beziehen für eine bessere Welt, für ein besseres Leben. Nicht nur für sich, sondern auch für andere.

 

9. Ich trage das Armband nun schon seit drei Monaten. Noch hat es nicht geklappt, dass ich 21 Tage meckerfrei lebe. Bin ich ein Versager?

Nein. Schön ist es, wenn man 21 Tage schafft. Doch das braucht. Gib nicht auf. Allein schon auf dem Weg zum Ziel lassen sich viele neue schöne Erfahrungen machen. Wichtig ist es, am Ball zu bleiben. Will Bowen (Autor von „Einwandfrei: AComplaint Free World“) vergleicht es mit einem Menschen, der jonglieren lernen möchte. Die Grunderfahrung jedes Jongleurs sind nicht die fliegende Bälle. Die Grundübung ist, sich zu bücken und die gefallenen Bälle aufzuheben und weiterzumachen. Immer wieder und noch einmal, immer wieder und noch einmal, immer wieder und ….. Nur so wird man Jongleur. Irgendwann klappt es dann. Aber nur, wenn man bereit ist, nach jedem Scheitern weiterzumachen.

 

10. Macht meckerfreies Leben glücklich?

Aber ja, je weniger wir meckern, je weniger wir unsere Gedanken auf das Negative fokussieren, desto mehr Platz schaffen wir in unserem Bewusstsein für das Positive. Wir kommen aus der Lähmung heraus und gewinnen neue Energie. Es gilt der Leitsatz: Unsere Worte spiegeln unsere Gedanken. Unsere Gedanken gestalten unsere Welt.

Je freundlicher ich in meiner Welt spreche, desto besser denke ich von ihr, desto angenehmer wird sie. Ich kann meine Welt besser ertragen und sie mich.

 

11.  „Puh, 21 Tage… ich schaff´s einfach nicht .. „

 Nimm es als ein Spiel, wenn du magst. Gewinnen ist zwar schön, aber nicht die Hauptsache. Wenn man mit Freunden einen Nachmittag „Mensch, ärgere dich nicht“ spielt, dann war es schön, auch wenn du nicht gewonnen hast.

Jeder Tag, jede Stunde ohne Meckern, Jammern, Klagen macht das Leben schöner. Nutze die Chance. Auch wenn der 21. Tag noch fern scheint. Nimm es als ein Spiel.

Quellenhinweis: Einige Teile dieser FAQ wurden uns mit freundlicher Genehmigung von  Pastor Klaus Guhl (www.meckerfreie-zone.de) zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür und die unterstützende Hilfe zur Umsetzung dieses Spiels für die Insel Amrum. Besuchen Sie die Internetseite von Klaus Guhl!  Es lohnt sich!